So, nun möchte ich euch mal meinen Harey Benton Bass vorstellen. Es ist der Beatbass, eine Kopie des Höfner Violinen Bass den u.a. Paul McCartney bei den Beatles spielte. Dies ist mein zweiter Bass, spiele auch noch einen Fender Squier Vint. Mod. Jazz Bass. Super Teil! Ok, zurück zum HB. Der Preis von 149.- Euro geht ganz ok (gut, es gibt für ca. 240.- Euro auch eine Version von Epiphone), wenn man bedenkt das sich hierbei um einen Halbresonanz Bass handelt (d.h. der Korpus ist hohl!). Das Packet kam gut Verpackt bei mir an (bin von Thomann auch nichts anderes gewohnt). Dem Bass lag noch ein Instrumentenkabel bei, welches man aber getrost vergessen kann. Die verarbeitungsqualität lässt teilweise zu wünschen übrig. So war bei mir die Stimmechanik der A nicht richtig festgeschraubt, welches man durch ein lautes scheppern der entsprechenden unterlegscheibe denn auch mitbekam. Der Hals ist mit dem Korpus verleimt, wobei diese Verbindung mindestens 100 Jahre wird, wenn man den Leimresten glauben schenken darf. Das teil also geradewegs zum Gitarrenbauer gschleppt und dort 50.- Eier losgeworden. Dafür wurde die Mutter an der Mechanik festgeschraubt, die Halsbrümmung eingestellt, die Saitenlage und die Oktavreinheit eingestellt. Ausserdem wurden die billigen 08/15 Honk Kong Pfui Seiten gegen vernünftige Warwick Seiten ersetzt (die Seiten sollte man generell bei diesen billig Bässen, egal welcher Hersteller, gegen etwas vernünftiges austauschen).
Der Korpus ist aus Plywood(anderer Begriff für Sperrholz) und hat eine geflammte Ahorndecke. Der Bass höhrt sich ganz gut an (hatte zwischenzeitlich die Möglichkeit einen Höfner Violinenbass aus der CT Serie probe zu spielen), kommt aber an den Höfner nicht mal ansatzweise ran. Ist halt ein einsteiger Bass. Wenn ich bedenke das ich zum Kaufpreis nochmal 50.- Euro drauflegen musste, währe ich mit dem Epiphone Bass warscheinlich besser 'gefahren'.
Fazit: Ich würde mir nicht nochmal einen Harley Benton Bass kaufen (man lernt halt dazu, gelle?)


